Nada R. Künster
Am Anfang steht die Stille
Durch sie eröffnet sich der Raum, Themen und Fragen aus meiner Lebenswelt aufzuspüren. Diese sind das Zentrum meiner künstlerischen Arbeit.
Sie startet immer mit einer intensiven Zeit des Experimentierens. Thema, Materialien und Techniken werden überprüft, verworfen, neu gefunden. Dabei stoße ich an Grenzen. Genau dort entstehen Antworten auf meine Fragestellungen. Am Ende steht als Geschenk dieser Suche das fertige künstlerische Werk. In meinen Objekten, Installationen und in der Malerei gilt das Interesse dem Verborgenen. Ich enthülle es und mache es mit künstlerischen Mitteln sichtbar.
So wird in der Arbeit „Ahnenbalken“ ein Fundstück wie ein alter Balken im Laufe des künstlerischen Prozesses zum Symbol für die Verbindung mit den Ahnen; Drahtblüten stehen als Methapern für Leben und Tod. Oder ich begegne in den Samenständen der Sonnenblume dem Zyklus des Lebens. Sie sind die Ausgangspunkte für Objektarbeiten aus Wachs, Papier, Draht, Naturmaterialien und Tonformen aus dem Papierofenbrand. Zu entdecken in den seriellen Arbeiten „Sonnenprinzessinnen“ und „Kerngeheimnisse“.
Vita
Geboren 1955 in Düren, lebt in Köln Spirituelle und therapeutische Lebensbegleitung, Ritualarbeit in freier Praxis, Lehrerin in der Erwachsenenbildung, Sozialpädagogin
2000 und 2001: Steinbildhauerei bei Philippe Marchand
2002 bis 2005: Berufsbegleitendes Studium Malerei/Bildhauerei im Weiterbildungszentrum der Alanus Hochschule, Alfter
Seit 2005: Atelier-Gemeinschaft am Weiterbildungszentrum der Alanus Hochschule, Alfter
2007: Gründungsmitglied der Künstlergruppe Rømme
Symposien
2002, 2003, 2004, 2005, 2006: Sommerkunstwoche Obermaubach, Eifel
Gruppenausstellung
2019 "Augenblicke", Gruppenausstellung Rømme, KUBA, Nettersheim
2011: "offener raum" Rømme, Kreishausgalerie Rhein-Erft-Kreis
2007: "Essenzen" Rømme - Alte Feuerwache, Köln
2003: „Alles steht, manches hängt“, Alanus Hochschule, Alfter
Galerie
Ahnenbalken
Drahtobjekte
Sonnenprinzessinnen
Papierofenbrand
Kerngeheimnisse
Verschiedenes